Manchmal gibt es Momente, in denen man gar nichts ändern möchte. Aber Dinge ändern sich. Man kann die Herausforderung annehmen.
Ähnlich wie im
vorangegangenen Stück sind es auch in der tänzerischen Auseinandersetzung “und so w e i t e r” persönliche Erfahrungen und äußere Umstände, die den Inhalt bestimmen.
Die Gruppe der Tänzerinnen und Tänzer aus “GRÜN (Arbeitstitel)” ist im Laufe der Probenzeit sehr zusammen- und den
Choreographinnen ans Herz gewachsen – gerne hätten sie mit der ganzen Truppe weitergearbeitet. Jedoch standen sowohl die Tänzerinnen und Tänzer als auch die Choreographinnen
zum Zeitpunkt der Produktion "und so w e i t e r" am selben Scheidepunkt: ein Lebens- beziehungsweise Berufsabschnitt endete und ein neuer begann.
Genau an diesem Punkt wird mit “und so w e i t e r” angesetzt - es wird Fortsetzung und Weitergabe thematisiert. Dabei dient das Prinzip der
Kausalität von Impuls und ausgelöster Bewegung als tänzerische Grundlage. Es wird die Frage danach gestellt, wie die Veränderung einzelner Konstanten, zum Beispiel der Distanz und
Perspektive oder bewusst getroffene Entscheidungen im Bewegungsprozess sich auf Körper, ihre Verhältnisse zueinander und damit auf den Bewegungsfluss auswirken.
“und so w e i t e r” untersucht drei Aspekte: Was ruft Veränderung hervor? Was sind die Bedingungen einer Fortführung? In welche Richtung oder in
welcher Form kann sich Bewegung weiter- und neu entwickeln?
TANZ . Anja Leibfritz Björn Weghenkel Julian Nketiah Lara Lück Laura Pohlmann Margarita Dück Nadine Isabell Kipka Pauline Rygulla Sabrina Dunja Schneider Sonja Hövelmann
CHOREOGRAPHIE. KONZEPT. BÜHNE . ConcEpt2.1. (Sabrina Dunja Schneider Svenja Ludwig)
MUSIK . Uri Caine Ensemble “Variations on Goldberg-Variations”
TECHNIK. scheinzeitmenschen ( Valeska Klug & Birk-André Hildebrandt)
LAYOUT. Jay Lü
FOTOS. Peter Lück
ConcEpt2.1
Sabrina Dunja Schneider & Svenja Ludwig